Ein Vierteljahrhundert DRK
Heike Kramer wurde für 25 Jahre Mitarbeit im Kreisverband Wolfenbüttel ausgezeichnet.

Solche Jubiläen sind in der heutigen Geschäftswelt selten geworden: Am Dienstag zeichnete der DRK-Kreisverband Wolfenbüttel Heike Kramer für 25 Jahre Mitarbeit im Roten Kreuz aus. Björn Försterling als Vorsitzender des Aufsichtsrats und Andreas Ring (Vorstand) überreichten Blumen und ein Präsent.
Der Werdegang Heike Kramers im DRK war ungewöhnlich, wie sie in der Laudatio schilderten. Ursprünglich eine studierte Diplom-Biologin, begann sie als Pflegehelferin in der damaligen Sozialstation des Roten Kreuzes in Hornburg. Im dortigen Ortsverein hat der Name Kramer einen guten Klang: 30 Jahre lang war die Schwiegermutter von Heike, Elfriede Kramer, OV-Vorsitzende. Sie starb im vorigen Jahr.
"Durch viele Kurse und Fortbildungen hat sich Frau Kramer in das Thema Qualitätsmanagement hineingearbeitet", berichtete Andreas Ring. Generell sei das QM in der Gesellschaft immer wichtiger geworden, und auch innerhalb des DRK gewann es an Stellenwert. Heike Kramer, die heute als Teamleitung QM arbeitet, habe diesen Bereich stark weiterentwickelt und auf ein erstaunliches Niveau gehoben. "Sie und ihr Team haben ihre Ziele stets mit großer Hartnäckigkeit verfolgt", lobte der Vorstand. "Auch darum können wir den nächsten Audits gelassen entgegen sehen."
Auch die Jubilarin selbst blickte einigermaßen beeindruckt auf das vergangene Vierteljahrhundert zurück: "Die Arbeit im DRK hat sich dermaßen verändert. Wenn ich bedenke, dass wir früher auf Papier geschrieben haben, später auf Folien für den Overhead-Projektor und heute am Computer." Doch bei allen Neuerungen sei die Atmosphäre im Team immer gut geblieben: "Neue Technik, neue Leute im Kreisverband – ich habe mich hier immer wohlgefühlt."
Daran konnten auch Rückschläge und schwierige Phasen nichts ändern: "Wir sind durch Höhen und Tiefen gegangen, doch sowas schweißt ja auch zusammen – in der DRK-Familie ebenso wie in der richtigen Familie."