Sonniger DRK-Tag und ungewöhnliche Ehrung
Auf dem Schlossplatz lud der DRK-Kreisverband an 20 Ständen ein, sich über freie Stellen im Ehrenamt zu informieren.

Da hatte es der Wettergott mal so richtig gut gemeint mit dem Roten Kreuz: Als der DRK-Kreisverband am gestrigen Samstag seinen großen Ehrenamtstag auf dem Schlossplatz feierte, schien die Sonne vorbildlich vom Himmel. Zu recht, denn zwischen Zeughaus und Schloss präsentierten sich in erster Linie fleißige und treue Ehrenamtliche. Ihr Ziel: Sie warben um neue Mitstreiter.
Und es gab eine ungewöhnliche Ehrung: Die PSNV-Gruppe aus Wolfenbüttel wurde ausgezeichnet für ihren Einsatz im Ahrtal nach der dortigen Flutkatastrophe 2021 (wir berichteten mehrfach). PSNV steht für die Psychosoziale Notfallversorgung, und die Gruppe um ihren Leiter Rainer Elsner besteht aus DRK-Helfern und Mitarbeitern der Notfallseelsorger. Die Auszeichnung erfolgte spät – einerseits, weil sich tausende Menschen aus ganz Deutschland an der Rettung und Nachsorge beteiligten, andererseits, weil die betreffenden Urkunden gleich von den Präsidenten gleich vier verschiedener Bezirke unterzeichnet wurden. "Das ist ein ungewöhnlicher Vorgang und zeigt, wie hoch sie diese Auszeichnung zu verstehen haben", sagte Björn Försterling zu den Mitgliedern der Gruppe.
Er überreichte die Papiere als Vorsitzender des Präsidiums im DRK-Kreisverband im Beisein von Landrätin Christiana Steinbrügge und Bürgermeister Ivica Lukanic an Linda-Marie Heusler, Bernd Bolm, Stefanie Stahlmann, Christian Wolff, Gruppenführer Rainer Elsner, Florentine Petersen und Markus Galonska. Es fehlten Sibylle Schumacher und Jörg Troppa.
Im Anschluss begaben sich die Ehrengäste und die DRK-Organisatoren auf einen Rundgang, um sich an rund 20 Ständen über das beeindruckende Portfolio des Kreisverbandes zu informieren.