Tafel freut sich über Spende von 1000 FFP2-Masken
In diesen Corona-Zeiten gibt es kaum ein Geschenk, das zeitgemäßer sein könnte als FFP2-Masken.

Das dachte sich auch der FDP-Landtagsabgeordnete Björn Försterling. Als Mitglied des Präsidiums im DRK-Kreisverband Wolfenbüttel weiß er zudem um die Notwendigkeit, den Kunden der DRK-Tafel hochwertige Masken zur Verfügung zu stellen. "Darum habe ich mich entschlossen, der Einrichtung 1000 FFP2-Masken zu spenden", sagte Försterling am Freitag bei der Übergabe seiner Kartons.
Einen "tollen Schritt"nannte Juliane Liersch diese Gabe. Als Leiterin von Eberts Hof ist sie seit einer Woche dabei, allen Erwachsenen Tafel-Kunden je zwei der begehrten FFP2-Masken kostenlos auszuhändigen. "Durch unser rollierendes Abholverfahren wird es noch eine weitere Woche dauern, bis alle 500 Erwachsenen versorgt sind – für's Erste." Denn auch die Haltbarkeit dieser hochwertigen Masken sei begrenzt. "Wir werden sicher weitere Ausrüstung brauchen."
Das glaubt auch Björn Försterling. "Die Maskenpflicht wird sich noch über Monate hinziehen, ebenso wie das Impfen." Darum ruft der Abgeordnete weitere Spender zum Nachmachen auf. "Wir dürfen die bedürftigen Menschen in Corona-Zeiten nicht alleine lassen." Gerade die Tafel-Kunden seien zum Beispiel nur selten im Individualverkehr unterwegs, weil sie sich dessen Kosten nicht leisten können. "Im öffentlichen Nahverkehr aber sind qualitätvolle Masken unabdingbar. Darum habe ich gern die 800 Euro für die Pakete mit 1000 Masken übernommen."
Und er berichtet über einen schönen Zufall, durch den sich demnächst eine taiwanesische Stiftung mit 9600 Masken am Bedarf der Wolfenbütteler Tafel beteiligen wird: "Unser Landesvorsitzender Stefan Birkner hat einen privaten Kontakt nach Hamburg zum Generalkonsul Taiwans", erzählt Försterling. Gleichzeitig sitze Birkner im DRK-Präsidium der Region Hannover. "Auf diesem Weg fließen jetzt Masken in die Region Hannover – die zweite Lieferung soll dann nach Wolfenbüttel kommen."
Das freut besonders Juliane Liersch, denn sie ist neulich auf Bedürftige gestoßen, die noch keine Tafel-Kunden sind: "An einer Bushaltestelle sah ich einen Obdachlosen, dem ich gleich zwei Masken gegeben habe." Eigentlich wird man Tafel-Kunde erst durch amtliche Bezugsscheine. "In diesem Fall aber hat mir der optische Eindruck von Bedürftigkeit genügt."
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